Bei einem clownesken DONNAsTag mit Sybille Möx tauchten die DONNA-Mitfrauen in die Welt und die kreativen Freiheiten der Clownerie ein.
Clowns genießen eine ungeheure Freiheit. Sie dürfen Fehler machen, anecken, dumm sein und Witze machen. Freiheiten, die man sich in manch einem Business-Kontext wünscht. DONNA-Mitglied Sybille Möx arbeitet seit vielen Jahren als Clownin für Kinder und Erwachsene. In der Rolle als professionelle Clownin gestaltet sie Kindergeburtstage, empfängt Gäste zu besonderen Anlässen oder begleitet ein Event als Walking Act. Darüber hinaus bietet sie Theater- und Clown-Workshops für unterschiedlichste Zielgruppen.
Beim DONNAsTag, dem internen DONNA-Netzwerktreffen, unter dem Titel „So ein Theater!“ nahm sie gut zehn DONNA-Mitfrauen mit auf eine Reise in die Welt der Clownerie. „Durch die Clownsnase könnt ihr in einen spielerischen Umgang und in einen Fluss kommen“, ermunterte Sybille Möx die Teilnehmerinnen und animierte sie nach einer kurzen theoretischen Einführung zum Ausprobieren. Denn Kreativität kann man nur über das Tun verstärken. „Sich trauen, das Unbekannte zu tun und dann schauen, was passiert – dann öffnen sich Türen“, verspricht Möx.
Und damit ging es auch schon ans Tun mit den bestens vorbereiteten DONNA-Frauen. Zur gegenseitigen Überraschung loggten sich einige bereits mit roter Clownsnase ein, was sich natürlich positiv auf die Stimmung auswirkte. Sybille Möx lud die Teilnehmerinnen zu einer kreativen Vorstellungsrunde, bei der sich jede mit einer großen Handgeste und einem witzigen Attribut zum eigenen Namen vorstellte. So lernten wir die spritzige Sybille, die freche Frinus oder die elegante Elke kennen.
Die erste Schüchternheit löste sich schnell und die Teilnehmerinnen konnten selbst spüren, wie sich der eigene Handlungsspielraum mit Clownsnase vergrößern kann. „Wenn ich liebe, was ich tue und wach und aufmerksam für andere bin, werde ich auch wahrgenommen und kann Begeisterung auslösen. Deshalb muss ich immer dafür sorgen, dass ich mich wohlfühle. Denn das überträgt sich“, gibt Sybille Möx noch Tipps für den Business-Alltag mit auf den Weg.
Die DONNA-Mitfrauen erlebten einen unterhaltsamen und kurzweiligen DONNAsTag, bei dem sie in intensiven Kontakt mit der eigenen Kreativität kamen. Am Ende nahm jede den einen oder anderen Tipp mit in den Alltag. Denn Clownerie lässt sich überall üben. Und besonders dort, wo man sonst einen Fehler vertuschen möchte, kann die spielerische Verstärkung von mancher Peinlichkeit befreien.
Wie Sie ganz einfach treffende Texte fürs Web schreiben
Referentin Julia Schmidt
Jeder kennt die ermüdenden Textwüsten im Internet. Dennoch kommen Unternehmerinnen nicht drum herum, sich mit Texten im Internet darzustellen. Wie Texte treffend, kraftvoll und spannend werden, verriet Referentin Julia Schmidt im Online-Workshop, zu dem DONNA gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna eingeladen hatte.
So viele bunte Bilder. Warum Texte trotzdem wichtig bleiben?
Bilder sagen mehr als tausend Worte, heißt es. Acht von zehn Besuchern einer Website lesen höchstens die Überschriften. Referentin Julia Schmidt ist Wirtschaftswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Marketing und textet seit mehr als zehn Jahren professionell für Unternehmen und Institutionen: „Text ist im Internet nach wie vor das wichtigste Thema. Der Text leitet uns durch die gesamte große Internetwelt. Videos und Fotos sind toll, aber ohne Text funktionieren sie nicht.“ Deshalb muss man den Internetbesuchern mit den Texten das geben, was sie suchen: Informationen, Produkte, Tipps, Spaß oder das Gefühl, zu einer Gruppe zu gehören.
Wie treffe ich den richtigen Nerv? Was macht Texte spannend?
Menschen werden heute mit Webebotschaften überschüttet, damit die Aufmerksamkeit hängen bleibt, muss man den Nerv der möglichen Kundschaft treffen. Julia Schmidt empfiehlt, die eigenen Kunden-Gruppen möglichst realistisch und authentisch zu beschreiben. Wie alt sind sie, welches Geschlecht haben sie, was sind ihre Jobs, wo wohnen sie, welche Ängste und Sorgen plagen sie: „Am besten geben Sie diesen „Buyer Personas“ einen Namen und suchen ein passendes Bild für sie im Internet. Und dann fragen Sie sich: Würde das meine „Buyer Personas“ interessieren?“ So vorbereitet geht es an die eigenen Inhalte. Auch hier hilft eine gute Vorbereitung mehr als einfach drauflos schreiben. Deshalb sollten Sie im Vorfeld klären, was Sie mit dem geplanten Text aussagen und vermitteln möchten, wo der Mehrwert und Nutzen für Leser und für Sie als Unternehmerin liegt und was die Hauptbotschaft ist.
Wie soll eine gute Überschrift aussehen?
„Eine gute Überschrift sollte die Kernaussage benennen und gleichzeitig Interesse und Neugier wecken, ohne zu reißerisch zu sein“, fasst Schmidt das Wesentliche einer guten Überschrift zusammen. Für eine gelungene Umsetzung gibt sie folgende Tipps und Beispiele:
Zahlen und Listen: „5 Tipps gegen Schlaflosigkeit“
Fragen stellen: „Wie werde ich meine Schlafstörungen los? Mit 5 Tipps zum Erfolg!“
Kommandos geben: „Beseitigen Sie jetzt Ihre Schlafprobleme. Heute anfangen und morgen Erfolge sehen“
Tipps, Tricks und How-tos: „So gelingt der perfekte Hefeteig“
Fun-Fact am Rande: Studien haben gezeigt, dass Listen mit ungeraden Zahlen häufiger angeklickt werden als gerade Zahlen. Damit die Überschriften spannender klingen, können sie mit Power-Wörtern wie sofort, schneller, besser, dauerhaft angereichert werden.
Der Teaser gibt die besondere Note
Nach der Überschrift folgt meist ein kurzer Teaser. Maximal 2-5 Zeilen empfiehlt die Expertin: „Mit dem Teaser Text füttern Sie den Leser an, zum Beispiel, indem Sie schon einen Einblick in die kommende Struktur geben und die Überschrift näher ausführen.“ An dieser Stelle gilt es, den Nutzen des Artikels deutlich zu machen, das Interesse zu steigern, ohne falsche Versprechungen zu machen.
Textaufbau: So hangeln Sie sich von Punkt zu Punkt zum Call-to-Action
Das Gute: mit Überschrift und Teaser haben Sie als Texterin auch schon die Basis für die Struktur des eigenen Textes geschaffen. Weitere Zwischenüberschriften ergeben ein solides Textgerüst und einen roten Faden für den eigenen Text. Nun müssen Sie nur noch die Lücken zwischen den Überschriften füllen: „Als Richtwert gilt maximal 8 Zeilen pro Absatz und circa 7 Wörter pro Satz. Gehen Sie beim Aufbau vom Wichtigen zum Unwichtigen. Denn gerade im Internet werden Texte meist nicht bis zum Ende gelesen. Das was wir in der Schule für gute Aufsätze gelernt haben, gilt hier nicht,“ rät Julia Schmidt.
Dennoch ist auch ein guter Schluss wichtig. Hier sollte noch einmal deutlich werden, was der Leser oder die Leserin nun machen soll. Mit einem sogenannten Call-to-Action können Sie zum Beispiel Fragen stellen, dazu aufrufen, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen, sich weitere Informationen zu besorgen oder ihr Produkt zu kaufen.
Mit diesen konkreten Tipps gelang es Referentin Julia Schmidt in 90 Minuten, einen praxisnahen Leitfaden für das Texten im Web zu vermitteln. Rund vierzig Teilnehmerinnen nutzten den interaktiven Online-Workshop und brachten selbst die ersten Zeilen aufs Papier. Für die Veranstalterinnen zog Beate Fleck vom DONNA Unternehmerinnen Netzwerk e. V. ein positives Fazit: „Eine tolle Veranstaltung. Es war bewundernswert, wie gut und anwendungsnah die Referentin das Thema „Texten fürs Web“ vermittelt hat. Außerdem sind die Teilnehmerinnen durch die Kleingruppenarbeit auch miteinander gut ins Gespräch gekommen. Das ist uns bei unseren Veranstaltungen als Netzwerk auch sehr wichtig.“
Und so ist es gut möglich, dass das im kommenden Jahr eine Fortsetzung zum Thema Texten gibt. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf der DONNA-Website. Oder melden Sie sich für den Newsletter an. Dann erhalten Sie künftig persönliche Einladungen zu DONNA-Veranstaltungen.
Auf der Weinprobe bei DONNA-Mitglied Elke Greiff-Gossen vom Loreley.Shop gab es leckere Weine aus dem Weinanbaugebiet Mittelrhein. König der Reben dieser Anbauregion ist der Riesling. So bildete den Auftakt ein eisgekühlter trockener Riesling Secco, ein duftiger fruchtiger Perlwein. Nachdem die DONNAs eine ausgiebige Tour durch den Garten gemacht hatten und sich über Kräuter der letzten Wanderung ausgetauscht hatten, nahmen sie auf dem Balkon am gedeckten Tisch Platz.
Die Weine
Spätburgunder Rosé Die Weinprobe startete mit einem feinherben Spätburgunder Rosé zu dem Elke Greiff-Gossen drei Salze – Gänseblümchen / Rosmarin / Rotwein – mit Zitronenbutter und Brot reichte. Die DONNAs staunten was da so von der letzten Kräuterwanderung hängengeblieben war.
Weißburgunder Im Anschluss gab es einen trockenen frischen citrusduftigen Weißburgunder Hierzu aßen die DONNAs Mozzarella und Tomate mit Bärlauchpesto aus dem Glas. Bärlauch war ebenfalls eine Ernte aus dem Garten der Gastgeberin.
Grauburgunder Zum feinen Grauburgunder gab es Quiche mit Paprika, Zuchini und Rosmarin.
Riesling Zum trockenen Riesling Quiche mit Feta, Cherrytomaten und Girsch. Denn der Girsch muss bekanntlich weg.
Riesling Kabinett Zum Nachtisch gab es Minzparfait und einen vorzüglichen Riesling Kabinett, der allen Teilnehmerinnen besonders gut mundete.
Als Digestif teilten sich jeweils zwei DONNAs einen Dosen-Willi. Die kleine aber feine Überraschung aus der Konservendose, ein Williams-Christ Birnenbrand, Birnensaft und ein Stück Birne mit einem Zahnstocher.
Bei dieser sehr fröhlichen Weinprobe konnten die Teilnehmerinnen in ungezwungener Atmosphäre besonders gut netzwerken.